Pflaster: Gestaltung öffentlicher Räume

Kostenvergleich über die Lebensdauer

Bei der Ermittlung des Investitionsbedarfs einer öffentlichen Fläche sind nicht nur Herstellungskosten, sondern auch Folgekosten abzuschätzen und Nachhaltigkeitskriterien mit ökologischen, ökonomischen und sozialen Aspekten. Nicht die Optimierung eines Teilaspektes zählt, sondern die ausgewogene Berücksichtigung aller Kriterien und der Wille zu nachhaltiger Qualität.
Höhere Herstellungskosten relativieren sich über die Lebensdauer mit jeder Aufgrabung und Wiederherstellung

Defacto werden aber oft nur die Kosten des Baustoffes ohne Rücksicht auf Qualität, Design und Folgekosten verglichen.

Häufiges Vergleichsmaterial im öffentlichen Raum ist Asphalt. Die Herstellungskosten eines Gehweges mit Betonpflastersteinen sind in der ungebundenen Bauweise beispielsweise um 10 - 20% höher. Bei exklusiven Pflastersystemen sind höhere Kosten möglich, spezielle bituminöse Beläge hingegen können teurer sein als Pflastersysteme.

Im Vergleich zu anderen Bauweisen haben Pflastersteine in der ungebundenen Bauweise ( Sandbett mit Sandfuge) den Vorteil, dass der nachträgliche Einbau unterirdischer Leitungen einfach, und die Wiederherstellung der gepflasterten Fläche ohne sichtbare optische Folgen an der Oberfläche möglich ist.

So bringen Pflastersteine den Kommunen nachhaltigen Nutzen und bieten dauerhaft beständige Qualität.